Lange nichts mehr von mir gehört, warum, keine Ahnung. Habe mir schon häufiger vorgenommen über ein paar Dinge im Blog zu berichten, aber heute gibts erstmal etwas aus der Welt des Films.
Am Sonntag habe ich den für mich wohl schlechtesten Film aller Zeiten gesehen, Doom. Mein Bruder rief mich abends auf einer Tour zu meinen Grosseltern an und meinte ich solle einen Film mitbringen, möglichst wenig zum Nachdenken. Neben Frosty - the bloody Snowman kam da nur noch Doom in Frage. Und da der Janni zu mir meinte, Doom sei schlecht, wollte ich mir das mal selbst anschauen. Dazu muss man wissen das der Janni eigentlich jeden Film mag.
Aber was mich erwartete, rechtfertigte diese Bewertung über alle Maßen. Ok, von einem Film über ein Ballerspiel kann man keine Story erwarten, aber wenigstens sollte es den Coolness-Faktor geben wenn es schon um hässliche Aliens, Mutationen und starke Marines geht. Aber selbst das wurde vergeigt. Viel zu kurze und leise und sowieso unpassende Rockeinspielungen wirkten wie ein 0,2l Alster aus Frankreich: wenig Tiefgang und viel zu wenig.
Heute jedoch hatte ich die Ehre einen wirklcih guten Film zu schauen. Wobei Ehre und Zufall wohl dicht beieinander liegen, denn erst fiel im Cinemaxx die Rechneranlage aus, so das wir erst warten mussten und dann ohne Überlängen-Zuschlag in der Loge sitzen konnten und irgendwie stellten wir erst bei den ersten Dialogen fest, das wir in der englischsprachigen Originalversion von Walk the Line gelandet waren ;-) Naja, nicht wirklich ein Problem (ich bin gerade überrascht, das ich mir nur am Anfang an ein paar Sprachprobleme erinnern kann) und der Film ist wirklich toll. Ich bin von verfilmten Biografien eh schon sehr angetan und den Film fand ich diesmal auch sehr gut gemacht. Gerade June Carter alias Reese Witherspoon ist wirklich toll und die Lovestory von ihr zu Johnny Cash ist wirklich ehrlich und tief.
So, und jetzt gucke ich die Nacht der lebenden Toten auf arte, ein Kult-Zombie-Film zu dem ich nur das "Remake" desselben Regisseurs kenne. Mal sehen ob er mich so beeindruckt das ich da was drüber schreibe.
Gute N8!
31.3.06
20.3.06
Ruhig geworden
Hm, hier im Blog ist es ja etwas ruhig geworden, ich schreibe daher mal den aktuellen Stand der Dinge. Also ich habe alle Klausuren geschrieben, gelaufen sind sie wie folgt:
So, das wars erstmal von meiner Seite, demnächst mal mehr.
- Wechselströme und Netzwerke - gut gelaufen; Ergebnis 3,7; alle von uns haben bestanden
- Technische Mechanik - ähm ja, noch einmal bitte. Ergebnisse habe ich zwar noch nicht, aber das ist nicht besonderes gut gelaufen, zu wenig Zeit für die Vorbereitung gehabt
- Grundlagen der Elektronik - auch noch keine Ergebnisse, mal schauen, kann das noch absolut gar nicht einschätzen, überragend war es nicht aber das ist mal wieder so ein Fach in welchem die Klausur sowas von schlecht gestellt war das man überhaupt nicht einschätzen kann wie es geworden ist :-/
So, das wars erstmal von meiner Seite, demnächst mal mehr.
12.3.06
Zukunftspläne?
Hm, also eigentlich hatte ich vor der TU Braunschweig den Rücken zu kehren. Zu theoretisch, zu schwierig usw. Jetzt habe ich das Ergebnis für die krankste Klausur die es hier im Vordiplom gibt, Wechselströme und Netzwerke, und ich habe bestanden. 3,7, sonst lief die Klausur wie immer. 70% durchgefallen, Durchschnitt in unserer Lerngruppe irgendwo bei 3,x, wobei 0<=x<=3 . Naja, falls s
ich jemand fragt wieso man mich nicht mehr sieht im Moment, ich bin seit mehreren Wochen am Dauerlernen. Im Moment den letzten Tag für Elektronik, das schreibe ich am Montag und hoffe das mein in 7 Tagen darüber erworbenes Wissen ausreicht die Klausur zu bestehen. Selbst wenn nicht hat mir das Lernen verständnismäßig viel gebracht und irgendwie finde ich das Thema Halbleiter auch interessant. Wenn es auch mal wieder nur viel Mathematik ist. Aber einen kleinen Eindruck was ich so den ganzen Tag mache gibts doch ;-)

7.3.06
neues Blog ;-)
So, ich habe noch ein weitereres Blog eröffnet, welches allerdings nicht für alle interessant sein dürfte. Es geht dabei um meine Erfahrunge mit Linux im Serverbereich. Für Interessierte:
docfreixenetdyndnstv.blogspot.com bzw. docfreixenet.dyndns.tv ist die Serveradresse.
Demnächst gibts hier mehr, muss noch etwas lernen.
cu Stephan
docfreixenetdyndnstv.blogspot.com bzw. docfreixenet.dyndns.tv ist die Serveradresse.
Demnächst gibts hier mehr, muss noch etwas lernen.
cu Stephan
24.2.06


Wie Ihr den Pix entnehmen können, war der Schulball doch irgendwie

22.2.06
der Zweck heiligt die Mittel?
Als ich vor ca. 10 Jahren anfing, das Internet zu nutzen, war noch einiges anders. Man surfte nicht für 0,6c /min sondern für 18pf/min über GermanyNet. Das lief auch nur über Proxies und auch nicht immer toll, aber es lief.
Eine private Website wurde daran gemessen wieviele selbstgemachte vor-, zurück- und im-kreis-Buttons die Seite schmückte, natürlich in allen Farben die der Netscape Navigator 4.0 darstellen konnte. Viren aus dem Internet konnte man sich höchstens zu Testzwecken herunterladen und sonst gab es eigentlich nur ein paar 1000 bekannte Viren (heute mehrere 100 000 Stück) und Online-Banking lief wenn dann nur über BTX von der Post.
Heute ist das anders, die Websites gut und klar strukturiert, jede kleine Hinterhofklitsche hat zwar keine Buchführung, aber ne eigene Website und ich kann im Moment auch kein Online-Banking machen weil ich mein Passwort vergessen habe. Und ich kann blogpsot.com eintippen (wer das für die Adresse dieses Blogproviders hält, nochmal genau lesen) und komme auf auf ein Portal, wohl betrieben von irgendeiner Gemeinde in den USA.
Ich habe mir die Website nicht näher angeguckt (muss mich ja nicht über jeden Dummfug aufregen), sondern ich bin eher über die Nutzer dieser Typo-Methode verwundert.
Bisher kannte ich das eigentlich nur von
- Pornoseiten
- sinnlosen Linksammlungen
die sich Tipfehler von bekannten Adressen registrieren um Geld über Clicks (bzw. dann Werbung) zu bekommen.
Das so eine christliches Portal vorgeht finde ich, gelinde gesagt, bemerkenswert im negativen Sinne. Eine Entsprechung im Reallife wäre etwa so:
ich stelle meine Kirche ins Rotlichtviertel, stelle zwei Kerle davor die Leute reinziehen und mache mit diesen dann Gottesdienst.
Auch wenn es nicht verboten ist Leute über Tipfehler irgendwohin zu bringen finde ich das schon ziemlich arglistig und irgendwo unchristlich. Schon die Technik kommt irgendwo aus dem Bereich "die dunklen Tricks" des Internets.
Eine private Website wurde daran gemessen wieviele selbstgemachte vor-, zurück- und im-kreis-Buttons die Seite schmückte, natürlich in allen Farben die der Netscape Navigator 4.0 darstellen konnte. Viren aus dem Internet konnte man sich höchstens zu Testzwecken herunterladen und sonst gab es eigentlich nur ein paar 1000 bekannte Viren (heute mehrere 100 000 Stück) und Online-Banking lief wenn dann nur über BTX von der Post.
Heute ist das anders, die Websites gut und klar strukturiert, jede kleine Hinterhofklitsche hat zwar keine Buchführung, aber ne eigene Website und ich kann im Moment auch kein Online-Banking machen weil ich mein Passwort vergessen habe. Und ich kann blogpsot.com eintippen (wer das für die Adresse dieses Blogproviders hält, nochmal genau lesen) und komme auf auf ein Portal, wohl betrieben von irgendeiner Gemeinde in den USA.
Ich habe mir die Website nicht näher angeguckt (muss mich ja nicht über jeden Dummfug aufregen), sondern ich bin eher über die Nutzer dieser Typo-Methode verwundert.
Bisher kannte ich das eigentlich nur von
- Pornoseiten
- sinnlosen Linksammlungen
die sich Tipfehler von bekannten Adressen registrieren um Geld über Clicks (bzw. dann Werbung) zu bekommen.
Das so eine christliches Portal vorgeht finde ich, gelinde gesagt, bemerkenswert im negativen Sinne. Eine Entsprechung im Reallife wäre etwa so:
ich stelle meine Kirche ins Rotlichtviertel, stelle zwei Kerle davor die Leute reinziehen und mache mit diesen dann Gottesdienst.
Auch wenn es nicht verboten ist Leute über Tipfehler irgendwohin zu bringen finde ich das schon ziemlich arglistig und irgendwo unchristlich. Schon die Technik kommt irgendwo aus dem Bereich "die dunklen Tricks" des Internets.
19.2.06
30. Mai 1997 - Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Ende Mai 1997. Der Sommer begrüsst Deutschland mit den ersten heissen Tagen des Jahres. Abkühlung verschaffen die abendlichen Gewitter, die täglich mit etwas Regen und Wetterleuchten übermütige Baggersee-Besucher daran erinnern, das man den Sommer noch vor sich hat.
Am 30. Mai deutete nichts darauf hin, das es diesen Abend anders werden würde. Etwas besorgtere Menschen stellen das Auto in die Garage und rufen zuhause an, das die Kinder die Fenster schliessen, es soll ja nichts nass werden.
Wie jeden Tag der Woche ziehen die Gewitterwolken schnell über das flache Land Niedersachsen und verziehen sich an den meisten Orten so schnell wie sie gekommen sind.
Der Landkreis Peine ist auf agrartechnischen Karten zweigeteilt, der Südkreis ist ein dunkler, fruchtbarer Boden während der Nordkreis eher sandig gelb erscheint. Dies ist für Landwirte wie auch für Meteorologen gleichsam interessant, denn der dunkle Boden hat sich durch die längere Sonneneinstrahlung stärker erwärmt als der helle und bildet eine Art "Wand" für die durchziehende Gewitterfront.
Als die ersten Regentropfen fallen reagieren die Menschen noch gelassen wie immer. Das etwas anders ist, bemerken viele erst als es bereits am frühen Abend stockfinster wird und die Windstärke und der Regen immer weiter zunehmen.
Viele (wie auch ich) können einfach nur im Haus sitzen und ungläubig auf die Zerstörung starren, die der Sturm draussen anrichtet. Große Tonblumentöpfe fliegen durch die Gegend, Mülltonnen werden einfach umgeweht, im wenig windgeschützten Bereich des Bahnhofs wird eine schwere Telefonzellentür herausgerissen und fliegt 15 Meter durch die Luft.
Da auch noch der Strom ausfällt und der Sturm bis in die Nacht dauert, wird das ganze Ausmaß der Beschädigungen erst am nächsten Tag sichtbar.
Das Kohlekraftwerk Mehrum im Peiner Westen ist mit vielen Hochspannungsleitungen mit dem Stromnetz verbunden. Ganze Reihen von Hochspannungsmasten sind im oberen Drittel vom Wind abgedreht worden und liegen jetzt wie tote Dinosaurier auf den Feldern. Insgesamt stürzen in dieser Nacht 14 Masten einfach um, einer sogar auf die Terasse eines Wohnhauses.
Gewächshäuser in der Region werden durch die umherfliegenden Stücke regelrecht durchlöchert.
Glücklicherweise wird bei diesem Sturm niemand ernsthaft verletzt oder gar getötet, die Schäden für die Landwirtschaft sind jedoch immens. Ganze Kornfelder sind plattgeweht, Maispflanzen einfach umgeknickt.
So, wer errät (oder an meinem Schreibstil erkennt) welchen Film ich heute geguckt habe, bekommt ein großes Lob von mir (und einen Riegel Kinderschokolade in Braunlage). Es handelt sich bei diesem Bericht um einen Tatsachenbericht über einen Gewittersturm, der 1997 im nordwestlichen Teil von Peine stattgefunden hat. Man kann wirklich sagen, das sich die größte Kraft des Sturmes nur in einem kleinen Bereich zwischen Mittellandkanal und unserem Dorfkern abgespielt hat. Dort gab es die meisten Beschädigungen.
Das war auch nicht der letzte Sturm mit hohem Sachschaden, am 10. Juni 2000 zerstörten hier Taubeneier-große Hagelkörner Aussenlampen, Jalousien, Fenster und beschädigten Autos. Warum ich das so genau weiss: der 10. Juni ist mein Geburtstag und meine ganze Familie hatte ihre Autos bei uns. Es gab soviele Versicherungsfälle das die Versicherungen die Begutachtung der Schadensfälle auf örtlichen Parkplätzen durchführte ;-)
Am 30. Mai deutete nichts darauf hin, das es diesen Abend anders werden würde. Etwas besorgtere Menschen stellen das Auto in die Garage und rufen zuhause an, das die Kinder die Fenster schliessen, es soll ja nichts nass werden.
Wie jeden Tag der Woche ziehen die Gewitterwolken schnell über das flache Land Niedersachsen und verziehen sich an den meisten Orten so schnell wie sie gekommen sind.
Der Landkreis Peine ist auf agrartechnischen Karten zweigeteilt, der Südkreis ist ein dunkler, fruchtbarer Boden während der Nordkreis eher sandig gelb erscheint. Dies ist für Landwirte wie auch für Meteorologen gleichsam interessant, denn der dunkle Boden hat sich durch die längere Sonneneinstrahlung stärker erwärmt als der helle und bildet eine Art "Wand" für die durchziehende Gewitterfront.
Als die ersten Regentropfen fallen reagieren die Menschen noch gelassen wie immer. Das etwas anders ist, bemerken viele erst als es bereits am frühen Abend stockfinster wird und die Windstärke und der Regen immer weiter zunehmen.
Viele (wie auch ich) können einfach nur im Haus sitzen und ungläubig auf die Zerstörung starren, die der Sturm draussen anrichtet. Große Tonblumentöpfe fliegen durch die Gegend, Mülltonnen werden einfach umgeweht, im wenig windgeschützten Bereich des Bahnhofs wird eine schwere Telefonzellentür herausgerissen und fliegt 15 Meter durch die Luft.
Da auch noch der Strom ausfällt und der Sturm bis in die Nacht dauert, wird das ganze Ausmaß der Beschädigungen erst am nächsten Tag sichtbar.
Das Kohlekraftwerk Mehrum im Peiner Westen ist mit vielen Hochspannungsleitungen mit dem Stromnetz verbunden. Ganze Reihen von Hochspannungsmasten sind im oberen Drittel vom Wind abgedreht worden und liegen jetzt wie tote Dinosaurier auf den Feldern. Insgesamt stürzen in dieser Nacht 14 Masten einfach um, einer sogar auf die Terasse eines Wohnhauses.
Gewächshäuser in der Region werden durch die umherfliegenden Stücke regelrecht durchlöchert.
Glücklicherweise wird bei diesem Sturm niemand ernsthaft verletzt oder gar getötet, die Schäden für die Landwirtschaft sind jedoch immens. Ganze Kornfelder sind plattgeweht, Maispflanzen einfach umgeknickt.
So, wer errät (oder an meinem Schreibstil erkennt) welchen Film ich heute geguckt habe, bekommt ein großes Lob von mir (und einen Riegel Kinderschokolade in Braunlage). Es handelt sich bei diesem Bericht um einen Tatsachenbericht über einen Gewittersturm, der 1997 im nordwestlichen Teil von Peine stattgefunden hat. Man kann wirklich sagen, das sich die größte Kraft des Sturmes nur in einem kleinen Bereich zwischen Mittellandkanal und unserem Dorfkern abgespielt hat. Dort gab es die meisten Beschädigungen.
Das war auch nicht der letzte Sturm mit hohem Sachschaden, am 10. Juni 2000 zerstörten hier Taubeneier-große Hagelkörner Aussenlampen, Jalousien, Fenster und beschädigten Autos. Warum ich das so genau weiss: der 10. Juni ist mein Geburtstag und meine ganze Familie hatte ihre Autos bei uns. Es gab soviele Versicherungsfälle das die Versicherungen die Begutachtung der Schadensfälle auf örtlichen Parkplätzen durchführte ;-)
15.2.06
das Gump-Theorem
Ich habe in meiner Zeit an der Uni viele Theoreme, Sätze und Formeln gehört - wir sind jetzt sogar so weit das wir den ersten in der Lerngruppe haben dessen Name ein Diagramm trägt, das Bode-Diagramm.
Das wichtigste fehlt aber noch, das Gump-Theorem: "das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiss nie was kommt".
Wir sind hier gerade stark am Lernen für eine Klausur, die wir morgen schreiben, Wechselströme und Netzwerke. Für die meisten ist die Klausur sehr wichtig denn sie sichert das Fortkommen im Hauptstudium, für andere ist es die erste Klausur im Studium, durch die sie durchgefallen sind. Man kann also sagen, eine wirkliche Extremsituation, gerade jetzt am Ende. Aber wie extrem ist sie wirklich? Die Leute hier sind völlig fertig, bei manchen liegen die Nerven absolut blank, andere verfallen in Aktionismus und müssen irgendetwas tun was sehr wahrscheinlich nicht klausurrelevant und überflüssig ist.
Ist es das wirklich wert? Klar, es ist wichtig diese Klausur zu bestehen, aber wie wichtig? Und vor allem wieviel kann man wirklich beeinflussen. Das Abschneiden in einer Klausur hängt von mehreren Faktoren ab, ich würde sagen 30% Schwierigkeitsgrad (wie ist die Klausur gestellt), 50% eigenes Wissen (wie hat man gelernt), 10% Tagesform (ausgeschlafen?) und 10% Hilfe von oben, Mojo, Glück oder "Möge die Macht mit Dir sein" (je nach Glaubensrichtung ;-) ). Man weiss nie was kommt oder wohin der Weg einen führt.
Das kann man nicht nur für einen beschränkten Bereich wie die morgige Klausur sehen sondern auch generell aufs Studium bezogen. Wir nehmen mal den Kurs Mathematik für Ingenieure. Ich bin durch die Mathe I & II Vordiplom beim alten Prof gefallen und musste dann zumindest ein Semester beim neuen Prof, Professor Sonar hören. Der hat den Platz 1 bei www.MeinProf.de bei unserer Uni wirklich verdient. Eine faire Klausur, eine supergute Vorlesung und sonst auch alles rund. Hat mir viel für die weiterführenden Fächer gebracht auch wenn das so nicht vorherzusehen war.
Ich sehe dem morgigen Tag zwar mit Spannung entgegen, aber Angst oder Panik hoffe ich, werden mich nicht mehr heimsuchen. Klar, ich habe die letzten Wochen viel gelernt und eine ganze Menge aufgegeben, aber das ist halt mein Job als Student. Vielleicht klappts hier an der TU Braunschweig nicht mit dem Dipl. Ing. Elektrotechnik, das ist zwar schade, aber keine Katastrophe. Dann sollte es eben nicht sein und ich werde woanders hingehen, wahrscheinlich auf eine Fachhochschule und dort wohl weitermachen. Vielleicht bringt mir das am Ende sogar mehr für meinen Beruf als das hochtheoretische TU-Studium.
So, morgen gibts dann passend zu Olympia das Medaillen-Theorem ;-)
Das wichtigste fehlt aber noch, das Gump-Theorem: "das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiss nie was kommt".
Wir sind hier gerade stark am Lernen für eine Klausur, die wir morgen schreiben, Wechselströme und Netzwerke. Für die meisten ist die Klausur sehr wichtig denn sie sichert das Fortkommen im Hauptstudium, für andere ist es die erste Klausur im Studium, durch die sie durchgefallen sind. Man kann also sagen, eine wirkliche Extremsituation, gerade jetzt am Ende. Aber wie extrem ist sie wirklich? Die Leute hier sind völlig fertig, bei manchen liegen die Nerven absolut blank, andere verfallen in Aktionismus und müssen irgendetwas tun was sehr wahrscheinlich nicht klausurrelevant und überflüssig ist.
Ist es das wirklich wert? Klar, es ist wichtig diese Klausur zu bestehen, aber wie wichtig? Und vor allem wieviel kann man wirklich beeinflussen. Das Abschneiden in einer Klausur hängt von mehreren Faktoren ab, ich würde sagen 30% Schwierigkeitsgrad (wie ist die Klausur gestellt), 50% eigenes Wissen (wie hat man gelernt), 10% Tagesform (ausgeschlafen?) und 10% Hilfe von oben, Mojo, Glück oder "Möge die Macht mit Dir sein" (je nach Glaubensrichtung ;-) ). Man weiss nie was kommt oder wohin der Weg einen führt.
Das kann man nicht nur für einen beschränkten Bereich wie die morgige Klausur sehen sondern auch generell aufs Studium bezogen. Wir nehmen mal den Kurs Mathematik für Ingenieure. Ich bin durch die Mathe I & II Vordiplom beim alten Prof gefallen und musste dann zumindest ein Semester beim neuen Prof, Professor Sonar hören. Der hat den Platz 1 bei www.MeinProf.de bei unserer Uni wirklich verdient. Eine faire Klausur, eine supergute Vorlesung und sonst auch alles rund. Hat mir viel für die weiterführenden Fächer gebracht auch wenn das so nicht vorherzusehen war.
Ich sehe dem morgigen Tag zwar mit Spannung entgegen, aber Angst oder Panik hoffe ich, werden mich nicht mehr heimsuchen. Klar, ich habe die letzten Wochen viel gelernt und eine ganze Menge aufgegeben, aber das ist halt mein Job als Student. Vielleicht klappts hier an der TU Braunschweig nicht mit dem Dipl. Ing. Elektrotechnik, das ist zwar schade, aber keine Katastrophe. Dann sollte es eben nicht sein und ich werde woanders hingehen, wahrscheinlich auf eine Fachhochschule und dort wohl weitermachen. Vielleicht bringt mir das am Ende sogar mehr für meinen Beruf als das hochtheoretische TU-Studium.
So, morgen gibts dann passend zu Olympia das Medaillen-Theorem ;-)
das Gump-Theorem
Ich habe in meiner Zeit an der Uni viele Theoreme, Sätze und Formeln gehört - wir sind jetzt sogar so weit das wir den ersten in der Lerngruppe haben dessen Name ein Diagramm trägt, das Bode-Diagramm.
Das wichtigste fehlt aber noch, das Gump-Theorem: "das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiss nie was kommt".
Wir sind hier gerade stark am Lernen für eine Klausur, die wir morgen schreiben, Wechselströme und Netzwerke. Für die meisten ist die Klausur sehr wichtig denn sie sichert das Fortkommen im Hauptstudium, für andere ist es die erste Klausur im Studium, durch die sie durchgefallen sind. Man kann also sagen, eine wirkliche Extremsituation, gerade jetzt am Ende. Aber wie extrem ist sie wirklich? Die Leute hier sind völlig fertig, bei manchen liegen die Nerven absolut blank, andere verfallen in Aktionismus und müssen irgendetwas tun was sehr wahrscheinlich nicht klausurrelevant und überflüssig ist.
Ist es das wirklich wert? Klar, es ist wichtig diese Klausur zu bestehen, aber wie wichtig? Und vor allem wieviel kann man wirklich beeinflussen. Das Abschneiden in einer Klausur hängt von mehreren Faktoren ab, ich würde sagen 30% Schwierigkeitsgrad (wie ist die Klausur gestellt), 50% eigenes Wissen (wie hat man gelernt), 10% Tagesform (ausgeschlafen?) und 10% Hilfe von oben, Mojo, Glück oder "Möge die Macht mit Dir sein" (je nach Glaubensrichtung ;-) ). Man weiss nie was kommt oder wohin der Weg einen führt.
Das kann man nicht nur für einen beschränkten Bereich wie die morgige Klausur sehen sondern auch generell aufs Studium bezogen. Wir nehmen mal den Kurs Mathematik für Ingenieure. Ich bin durch die Mathe I & II Vordiplom beim alten Prof gefallen und musste dann zumindest ein Semester beim neuen Prof, Professor Sonar hören. Der hat den Platz 1 bei www.MeinProf.de bei unserer Uni wirklich verdient. Eine faire Klausur, eine supergute Vorlesung und sonst auch alles rund. Hat mir viel für die weiterführenden Fächer gebracht auch wenn das so nicht vorherzusehen war.
Ich sehe dem morgigen Tag zwar mit Spannung entgegen, aber Angst oder Panik hoffe ich, werden mich nicht mehr heimsuchen. Klar, ich habe die letzten Wochen viel gelernt und eine ganze Menge aufgegeben, aber das ist halt mein Job als Student. Vielleicht klappts hier an der TU Braunschweig nicht mit dem Dipl. Ing. Elektrotechnik, das ist zwar schade, aber keine Katastrophe. Dann sollte es eben nicht sein und ich werde woanders hingehen, wahrscheinlich auf eine Fachhochschule und dort wohl weitermachen. Vielleicht bringt mir das am Ende sogar mehr für meinen Beruf als das hochtheoretische TU-Studium.
Das wichtigste fehlt aber noch, das Gump-Theorem: "das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiss nie was kommt".
Wir sind hier gerade stark am Lernen für eine Klausur, die wir morgen schreiben, Wechselströme und Netzwerke. Für die meisten ist die Klausur sehr wichtig denn sie sichert das Fortkommen im Hauptstudium, für andere ist es die erste Klausur im Studium, durch die sie durchgefallen sind. Man kann also sagen, eine wirkliche Extremsituation, gerade jetzt am Ende. Aber wie extrem ist sie wirklich? Die Leute hier sind völlig fertig, bei manchen liegen die Nerven absolut blank, andere verfallen in Aktionismus und müssen irgendetwas tun was sehr wahrscheinlich nicht klausurrelevant und überflüssig ist.
Ist es das wirklich wert? Klar, es ist wichtig diese Klausur zu bestehen, aber wie wichtig? Und vor allem wieviel kann man wirklich beeinflussen. Das Abschneiden in einer Klausur hängt von mehreren Faktoren ab, ich würde sagen 30% Schwierigkeitsgrad (wie ist die Klausur gestellt), 50% eigenes Wissen (wie hat man gelernt), 10% Tagesform (ausgeschlafen?) und 10% Hilfe von oben, Mojo, Glück oder "Möge die Macht mit Dir sein" (je nach Glaubensrichtung ;-) ). Man weiss nie was kommt oder wohin der Weg einen führt.
Das kann man nicht nur für einen beschränkten Bereich wie die morgige Klausur sehen sondern auch generell aufs Studium bezogen. Wir nehmen mal den Kurs Mathematik für Ingenieure. Ich bin durch die Mathe I & II Vordiplom beim alten Prof gefallen und musste dann zumindest ein Semester beim neuen Prof, Professor Sonar hören. Der hat den Platz 1 bei www.MeinProf.de bei unserer Uni wirklich verdient. Eine faire Klausur, eine supergute Vorlesung und sonst auch alles rund. Hat mir viel für die weiterführenden Fächer gebracht auch wenn das so nicht vorherzusehen war.
Ich sehe dem morgigen Tag zwar mit Spannung entgegen, aber Angst oder Panik hoffe ich, werden mich nicht mehr heimsuchen. Klar, ich habe die letzten Wochen viel gelernt und eine ganze Menge aufgegeben, aber das ist halt mein Job als Student. Vielleicht klappts hier an der TU Braunschweig nicht mit dem Dipl. Ing. Elektrotechnik, das ist zwar schade, aber keine Katastrophe. Dann sollte es eben nicht sein und ich werde woanders hingehen, wahrscheinlich auf eine Fachhochschule und dort wohl weitermachen. Vielleicht bringt mir das am Ende sogar mehr für meinen Beruf als das hochtheoretische TU-Studium.
13.2.06
voodooen (Inf.)
ich voodooe
du voodoost
er/sie/es voodoot
wir voodooen
ihr voodoot
sie voodooen
Nein, ich habe jetzt nicht angefangen irgendwelche Puppen mit Nadeln zu bearbeiten, voodooen ist die Bezeichnung für das, was wir gerade beim Wechselströme und Netzwerke-Lernen immer wieder erleben. Sehr viele Musterlösungen sind einfach hingevoodoot. Irgendwelche Umformungen, deren Sinn man erst mit bösem Reverse Engineering (d.h. die Lösung anschauen und gucken wie das gemacht wurde) halbwegs versteht oder Dinge, auf die man praktisch gar nicht von selbst kommt.
Der Hammer war die Klausur, die wir heute nachgerechnet haben, nämlich die, die letztes Semester geschrieben wurde. Und die, wo von den 7 Leuten, die mitgeschrieben haben, 5 durchgefallen sind. Jetzt verstehe ich auch warum. Es ist ok eine schwere Klausur zu stellen die man nur besteht wenn man mit dem Stoff vertraut ist und sich damit intensiv beschäftigt hat. Wenn man da durchfällt hat man einfach zu wenig gemacht.
Etwas anderes ist eine unfaire Klausur wie die eben bearbeitete. Spezialfälle, zwei Vorgehensweisen die man in einer einzigen (!) Aufgabe in einer Übung mal angesprochen hat, ohne die man allerdings die nächsten Aufgabenteile nicht schafft. Wirklich der Gipfel des Unfairen war jedoch ein Diagramm mit zwei Achsen. Normalerweise hat man eigentlich Achsen mit Pfeilen nach rechts und oben, diesesmal war das Diagramm jedoch mit negativen Achsen ausgestattet. Die Achsenbeschriftungen waren jedoch so gesetzt, das ganz ganz viele Leute diese einfach vertauscht hatten. Dann kommt Murks raus und die Aufgabe ist eigentlich schon für die Tonne. Ich habe ja nicht geglaubt das das wirklich eine Schwierigkeit darstellen würde, aber heute beim Lernen kamen meine beiden "Mitlerner" wirklich nicht darauf (ich hatte das schon vorher gehört).
Soetwas muss nicht sein, genauso wie eine Rechnung in einer Klausur zu haben, die über eine ganze Seite geht. Für Eingeweihte, die Determinante einer 3x3 Matrix mit allen Spalten und Zeilen besetzt. Ich soll da zeigen das ich Netzwerke bestimmen kann und nicht, ob ich soviel Glück habe eine 3x3 Matrix ohne Fehler auszurechnen.
Ich habe mir vorgenommen, diese Klausur max. zweimal zu schreiben und danach irgendetwas am Studium zu verändern (möglicherweise den Standort wechseln oder so etwas), denn es kann nicht sein, das man für eine Klausur 5 Wochen lernt, durchschnittlich 6 Tage die Woche (Wochenende? Was ist das?), 6 - 10 Stunden am Tag und man durchfällt weil die Klausur einfach so unfair gestellt ist. Wie ich unten schon geschrieben habe hat das Fach Elektrotechnik in diesem Semester 14% weniger Studienanfäger zu verkraften. Nach Einführung der Studiengebühr demnächst werden es sicher nocheinmal deutlich weniger werden. Und mit solchen Vorlesungen/Klausuren schiesst man sich noch mehr ins Bein. Schon jetzt bekommen die Institute die Hiwi-Stellen nicht voll weil die Leute keine Zeit haben und es zu wenige gibt. Und auf lange Sicht setzt sich so eine Abwärtsspirale in Gang, je weniger Studenten da sind, desto weniger Mittel bekommt der Fachbereich und der Studiengang wird noch unattraktiver. Dadurch kommen wiederum weniger Studenten und immer so weiter. Naja mal schauen, es gehört wohl zur Klausurenzeit herumzujammern, wenigstens kann ich sagen, wenn es mit WUN nicht klappt, das ich alles probiert und nicht herumgegammelt habe.
Ich wünsche Euch eine gute N8
Stephan
du voodoost
er/sie/es voodoot
wir voodooen
ihr voodoot
sie voodooen
Nein, ich habe jetzt nicht angefangen irgendwelche Puppen mit Nadeln zu bearbeiten, voodooen ist die Bezeichnung für das, was wir gerade beim Wechselströme und Netzwerke-Lernen immer wieder erleben. Sehr viele Musterlösungen sind einfach hingevoodoot. Irgendwelche Umformungen, deren Sinn man erst mit bösem Reverse Engineering (d.h. die Lösung anschauen und gucken wie das gemacht wurde) halbwegs versteht oder Dinge, auf die man praktisch gar nicht von selbst kommt.
Der Hammer war die Klausur, die wir heute nachgerechnet haben, nämlich die, die letztes Semester geschrieben wurde. Und die, wo von den 7 Leuten, die mitgeschrieben haben, 5 durchgefallen sind. Jetzt verstehe ich auch warum. Es ist ok eine schwere Klausur zu stellen die man nur besteht wenn man mit dem Stoff vertraut ist und sich damit intensiv beschäftigt hat. Wenn man da durchfällt hat man einfach zu wenig gemacht.
Etwas anderes ist eine unfaire Klausur wie die eben bearbeitete. Spezialfälle, zwei Vorgehensweisen die man in einer einzigen (!) Aufgabe in einer Übung mal angesprochen hat, ohne die man allerdings die nächsten Aufgabenteile nicht schafft. Wirklich der Gipfel des Unfairen war jedoch ein Diagramm mit zwei Achsen. Normalerweise hat man eigentlich Achsen mit Pfeilen nach rechts und oben, diesesmal war das Diagramm jedoch mit negativen Achsen ausgestattet. Die Achsenbeschriftungen waren jedoch so gesetzt, das ganz ganz viele Leute diese einfach vertauscht hatten. Dann kommt Murks raus und die Aufgabe ist eigentlich schon für die Tonne. Ich habe ja nicht geglaubt das das wirklich eine Schwierigkeit darstellen würde, aber heute beim Lernen kamen meine beiden "Mitlerner" wirklich nicht darauf (ich hatte das schon vorher gehört).
Soetwas muss nicht sein, genauso wie eine Rechnung in einer Klausur zu haben, die über eine ganze Seite geht. Für Eingeweihte, die Determinante einer 3x3 Matrix mit allen Spalten und Zeilen besetzt. Ich soll da zeigen das ich Netzwerke bestimmen kann und nicht, ob ich soviel Glück habe eine 3x3 Matrix ohne Fehler auszurechnen.
Ich habe mir vorgenommen, diese Klausur max. zweimal zu schreiben und danach irgendetwas am Studium zu verändern (möglicherweise den Standort wechseln oder so etwas), denn es kann nicht sein, das man für eine Klausur 5 Wochen lernt, durchschnittlich 6 Tage die Woche (Wochenende? Was ist das?), 6 - 10 Stunden am Tag und man durchfällt weil die Klausur einfach so unfair gestellt ist. Wie ich unten schon geschrieben habe hat das Fach Elektrotechnik in diesem Semester 14% weniger Studienanfäger zu verkraften. Nach Einführung der Studiengebühr demnächst werden es sicher nocheinmal deutlich weniger werden. Und mit solchen Vorlesungen/Klausuren schiesst man sich noch mehr ins Bein. Schon jetzt bekommen die Institute die Hiwi-Stellen nicht voll weil die Leute keine Zeit haben und es zu wenige gibt. Und auf lange Sicht setzt sich so eine Abwärtsspirale in Gang, je weniger Studenten da sind, desto weniger Mittel bekommt der Fachbereich und der Studiengang wird noch unattraktiver. Dadurch kommen wiederum weniger Studenten und immer so weiter. Naja mal schauen, es gehört wohl zur Klausurenzeit herumzujammern, wenigstens kann ich sagen, wenn es mit WUN nicht klappt, das ich alles probiert und nicht herumgegammelt habe.
Ich wünsche Euch eine gute N8
Stephan
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