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22.6.06

Ich Hiwi, Du nix

Wie einige schon wissen, habe ich einen Hiwi-Job angenommen. Eine durchaus interessante Abkürzung, wie man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Hiwi nachlesen kann. Ich übersetze es einfach mal als Hilfswissenschaftler, da diese Beschreibung am besten passt.
Eine kurze Erläuterung was ich dort mache: ich bin Hiwi in der Lehre, d.h. ich arbeite direkt mit Studenten zusammen und bringe ihnen etwas bei.
Das tue ich beim Grundlagenpraktikum Elektrotechnik, wo ich als Hiwi für den Versuch 5, Induktion arbeite.
Es läuft ungefähr so ab, die Leute kommen hin, ich frage sie ca. eine Stunde ein paar Fragen und ein paar Rechnungen ab (kann man sich so vorstellen wie die mündliche Note in der Schule), danach müssen die Leute dann ein paar Versuche durchführen. Insgesamt dauert die ganze Veranstaltung für die Studenten 2 1/2 Stunden, für mich doppelt so lange, weil ich Donnerstags ne "Doppelschicht" schiebe ;-) Letztes mal war ich ziemlich fertig, diesesmal gings wirklich gut und es hat mir Spass gemacht. Irgendwie mag ich es, Leuten Dinge zu erklären. Manchmal aber wohl auch zu gerne, ich muss mich manchmal schon zurückhalten um die Leute auch selbst was erarbeiten zu lassen. Es ist aber trotzdem ein tolles Gefühl sein doch schon ziemlich angewachsenes Wissen endlich mal sinnvoll einsetzen zu können (ausser um Klausuren zu bestehen;-)
Naja und der Spruch aus der Überschrift, so ernst ist der nicht zu nehmen, ich vergebe zwar auch Noten und darf auch Hausaufgaben oder Wiederholungstermine bei ungenügender Leistung "verhängen", allerdings war ich selbst mal Praktikumsteilnehmer und weiss wie anstrengend das zweite Semester mit immer wieder nervigen Mathehausaufgaben u.a. furchtbaren Dingen ist. Die Motivation, etwas zu tun, muss eh von innen kommen, ich denke es hat nicht viel Erfolg wenn ich den Leuten jetzt erstmal einen reinwürge, es ist nunmal leider so, das man im Semester nicht so die Zeit hat alles gründlich nachzuarbeiten.

Ich wünsche Euch nen schönen Abend
Stephan

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Vor allemding denke ich,man muss aufpassen,dass man durch zuviel erklären nicht gerade deshalb die "Lehrlinge" in Verwirrung bringt...und das man am Ende nciht so K.O. ist dass man es an ihnen auslässt*g*